Matcha-Tee: Genuss aus Japan
Als Matcha-Tee wird eine zu feinstem Pulver gemahlene Variante des grünen Tees bezeichnet. Der Grüntee wird von Teesträuchern geerntet, die in der Regel vor der Ernte beschattet werden.
Matcha ist eine kostbare Teesorte, die traditionell in Japan kultiviert wird und aufgrund ihres Geschmacks und ihrer positiven Wirkung auf die Gesundheit steigende Beachtung findet.
Matcha-Tee - der gesunde Grüntee
Seinen Ursprung findet Matcha in China. Dessen Anbau und Zubereitung wurde jedoch von den Japanern über die Jahre verbessert. Japanische Wandermönche machten sich in China mit ihm vertraut und nahmen die Teesamen mit zu sich ins Land. Sie schufen somit einer der exzellentesten Grünteesorten der Welt.
Wie der Grüntee nach Japan kam
Matcha hat seinen Ursprung in China. Der Tee wurde dort von den buddhistischen Mönchen als Meditationsgetränk genutzt. Im 12. Jahrhundert brachte ein japanischer Zen-Mönch mehrere Teesamen in seine Heimat und überlieferte zugleich das chinesische Wissen um den Matcha-Tee – so gelangte Matcha nach Japan. Während der Tee in China mehr und mehr in Vergessenheit geriet, wurde seine Herstellung und Zubereitung in Japan perfektioniert. Letztendlich wurde Matcha zu einem festen Bestandteil der japanischen Teezeremonie.
Anbau und Ernte des Matcha-Tees
Die Individualität des Matcha beginnt auf dem Feld. Die traditionelle Anbaumethode vereint wissenschaftliche Erkenntnisse und die Geheimnisse der Teekunst zum einzigartigen System.
Grünteeanpflanzungen werden drei bis vier Wochen vor ihrer Ernte von Menschenhand beschattet. Dazu werden die Teefelder mit dichten Netzen überdacht, um die zarten Blätter vor der Sonneneinstrahlung zu schützen. Dieser Prozess verlangsamt das Wachstum der Pflanze, was eine Anreicherung der enthaltenen Wirkstoffe in den Blättern bewirkt. Ihr Chlorophyllgehalt steigt an, was für hochwertigen Matcha von tiefgrüner Farbe und mildem Geschmack sorgt.
Wie der Tencha gewonnen wird
Je differenzierter der Ernteprozess, desto erlesener das Ergebnis. Für feinsten Matcha werden einmal im Jahr die jüngsten, frisch gesprossenen Blätter sorgsam von Hand gepflückt. Das gesammelte Material wird umgehend gedämpft und daraufhin getrocknet. Stiele und Stängel werden entfernt. Der auf diese Weise gewonnene Matcha-Rohstoff wird Tencha genannt.
Im nächsten Verarbeitungsschritt werden traditionell Steinmühlen aus Granit für den Mahlprozess verwendet. Dieser braucht Zeit, sorgt aber für den einzigartigen Geschmack. Für ganz besonders frischen Matcha werden die Tenchablätter gelagert und erst kurz vor dem Genuss zu Pulver gemahlen.
Inhaltsstoffe des Matcha-Tees und ihre Bedeutung für die Wirkung
Neben der Kunst des Anbaus und der Gewinnung sind es die enthaltenen Stoffe, die den Matcha auszeichnen. Zu finden ist:
Koffein (in Teezubereitungen auch „Teein“ genannt)
Chlorophyll
Antioxidantien
die Vitamine A, B1, B2 und B6, C, E und K
Spurenelemente (Calcium, Kalium, Eisen, Kupfer und Zink)
Matcha-Tee gilt als beliebter Wachmacher, dessen belebende Wirkung über mehrere Stunden anhält. Diesen Effekt kann das Teein bewirken, denn es geht, anders als das Koffein im Kaffee, nicht direkt ins Blut, sondern wird verstoffwechselt und dann nach und nach abgegeben.
Für die schonend stimulierende Wirkung ist das L-Theanin verantwortlich, das unerwünschte Koffein-Effekte wie den Anstieg von Insulin und Adrenalin abmildert. Durch seinen Einfluss auf die Botenstoffe Serotonin und Dopamin kann es entspannend und gleichzeitig aufhellend wirken. Auch eine konzentrationsfördernde Komponente kann spürbar werden.
Untersuchungen bescheinigen dem Matcha einen besonders hohen Anteil an Antioxidantien, deren durch Studien bestätigte Wirkung der Schutz der Körperzellen vor frühzeitiger Alterung ist.
Das in Matcha enthaltene Chlorophyll ähnelt von seiner molekularen Beschaffenheit dem menschlichen Blutfarbstoff Hämoglobin. Ihm wird Unterstützung bei der Blutbildung und infolge dessen verbesserte Sauerstofftransportkapazität zugeschrieben. Der Mensch kann dies durch ein Gefühl von gesteigerter Vitalität wahrnehmen.
Güte - und Qualitätsunterschiede
Der Teemarkt kennt eine Vielzahl von Gütebezeichnungen von supreme über superior bis ceremonial rund um das Produkt Matcha-Tee, sodass es für Sie als Konsument von Bedeutung ist, über die Fakten informiert zu sein, die wirklich einen Unterschied machen.
Wir empfehlen Matcha-Tee von WAKABA:
WAKABA Bio-Tee
Nettofüllmenge - 30 Gramm
Zeremonielle Reinheit
100% natürliche Zutaten
Biologisch zertifiziert
Entscheidend sind die Herkunft, die Aufzucht und die Sorgfalt, die in den Ernte- und Verarbeitungsprozess des Rohmaterials gelegt wird.
Bei der beschriebene Handernte bringt die allererste Pflückung der jüngsten, zartesten Triebe, der sogenannte „first flush“, das hochwertigste Blattmaterial.
Durch den mechanischen Pulverisierungsvorgang kann das gesamte Blatt zur Zubereitung des Tees verwendet werden, was die hohe Konzentration der gesunden Inhaltsstoffe ermöglicht. Daher gilt die Empfehlung, für die Reinheit der Blätter auf Bio Qualität zu achten.
In Japan wird hochwertiger Grüntee in namhaften Anbaugebieten kultiviert. Matchapulver wird aus verschiedenen Grünteesorten gewonnen, der geschmacksintensivste wird aus Tencha zubereitet.
Neben diesen Unterschieden können Sie eine sinnliche Prüfung des Matchapulvers vornehmen. Das beste Pulver ist sehr fein gemahlen und von einer tiefgrünen Farbe, die einem Jadestein ähnelt. Andere Farbtöne wie gelb oder braun sind minderwertiger.
Hochqualitativer und frischer Matcha hat einen herrlich belebenden Geruch, in welchem Sie, je nach Herkunft, florale, fruchtige oder auch herbe Aromen wahrnehmen können.
Bestätigt werden Sie in der Wahl eines Qualitätspulvers durch den Geschmack des Matcha-Tees, seinem unvergleichlichen Umami.
Die Zubereitung
Die traditionelle japanische Teezeremonie wird der Zubereitung eines edlen Matcha-Tees natürlich am ehesten gerecht. Aber auch zu Hause können sie mit der dafür nötigen Ruhe und Achtsamkeit für den Moment die Besonderheiten nachvollziehen.
Sie benötigen folgende Hilfsmittel:
das Matchapulver
eine Chawan (Teeschale)
einen Chasen (Bambusbesen)
einen Chashaku (Teelöffel aus Bambus)
Grundsätzlich kann der Tee als Usucha, einer leichteren Version mit mehr Wasseranteil, oder als hochintensiver Kolcha zubereitet werden.
Traditionell wird zur in der Vorbereitung die Teeschale mit warmem Wasser vorgewärmt und der Chasen im Wasserbad erweicht. Dann geben Sie je nach Wunsch 2 – 4 g Matcha mit dem Bambuslöffel durch ein feines Sieb und erhalten so ein homogenes Pulver, das sich leicht verrühren lässt und schön schaumig wird.
Nun ein wenig Wasser, kalt oder warm, und die gewünschte Menge Matcha in die Schale geben und beides mit dem Bambusbesen zu einer sämigen Paste verrühren. Für die Zubereitung eignet sich möglichst weiches Leitungswasser oder stilles Wasser aus Flaschen am besten. Die Schale mit der Paste wird mit 60 °C – 70 °C heißem Wasser bis zur Hälfte aufgefüllt. Es folgt das schaumig Schlagen mit dem Chasen. Versuchen Sie, möglichst lockere kleine Schwünge im Zickzack auszuführen, bis die Schaumbildung sich einstellt.
Wir empfehlen Matcha-Tee von WAKABA:
WAKABA Bio-Tee
Nettofüllmenge - 30 Gramm
Zeremonielle Reinheit
100% natürliche Zutaten
Biologisch zertifiziert
Die gesundheitsfördernden Effekte des Matcha können Sie auch durch den Verzehr in Getränken oder Speisen genießen. Rühren Sie das Pulver in Fruchtsäfte oder Smoothies ein oder nutzen es als Kakaoersatz in Süßspeisen und Desserts.
Die angeratene Verzehrmenge liegt bei zwei Tassen pro Tag.
Empfohlene Lagerung des Matcha-Tees
Eines der Merkmale des Matchas ist seine feine Vermahlung. Durch die vergrößerte Oberfläche wird der Tee besonders empfindlich gegenüber Sauerstoff und Licht und sollte dunkel und luftdicht verschlossen gelagert werden. Oxidation bedeutet Qualitätsverlust durch den Abbau der Inhaltsstoffe und Licht lässt das Aroma schwinden.
Bewahren Sie Ihren Matcha-Tee dann noch bei gleichbleibend kühlen Temperaturen auf, so wird Ihnen das intensive Geschmackserlebnis lange Freude bereiten.
